Birgit
Stigter

Berlin

Olympiastadion Berlin

1.10 x 1.10 m

Hasselblad-Analogfotografie schwarz/weiß mit Nadelbearbeitung
2017

 

Berlin ist eine schnell wachsende europäische Metropole, die ihre Fenster zur Welt immer weiter öffnet, während Berlin sich als alte Stadt in ständiger Entwicklung beschreiben lässt. Berlin zieht die Aufmerksamkeit mit seinem pulsierenden kulturellen Leben auf sich.

Brandenburger Tor

1.20 x 1.07 m
Hasselblad-Analogfotografie schwarz/weiß mit Nadelbearbeitung
2017

9. November 2019 genau 30 Jahre nach der Wende-dem Mauerfall.

China über Berlin

1.20 x 1.05 m
Hasselblad-Analogfotografie schwarz/weiß mit Nadelbearbeitung

China symbolisiert das Unbekannte, sein großes Interesse an Berlin und sein geschäftliches Treiben. Über China und seine Strategien ist nur wenig bekannt.
China wird ebenfalls als Zeppelin dargestellt und schwebt über dem Niemandsland zwischen dem früheren Osten und Westen, der Grenze am Brandenburger Tor. Zwischen den hohen Mauern entstand ein Paradies für Kaninchen, da keine Feinde in diese Sperrzone eindringen konnten.

Amerika über Berlin

1.20 x 1.05 m
Hasselblad-Analogfotografie schwarz/weiß mit Nadelbearbeitung

Amerika symbolisiert ein gespitztes Ohr vor der Glaswand des Reichstags. Amerika und Deutschland bezichtigen sich gegenseitig der Spionage.
Die USA hängen wie ein Zeppelin in der Luft. Den Gegenpart bildet die normalerweise ultraleichte Füllung des Zeppelins. Stattdessen wählte die Künstlerin hier den Ausschnitt eines Fotos einer Konstruktion aus Stahl und Stein – die Abbildung eines Bauwerks, wie sie an vielen Orten Berlins seit Jahren in Windeseile aus dem Boden schießen. Dies spiegelt die enorme Entwicklung und die Unruhe wider, die Berlin erfährt.

Reichstag

1.05 x 1.05 m
Hasselblad-Analogfotografie schwarz/weiß mit Nadelbearbeitung

Die dicken Mauern des Reichstags werden beleuchtet; auf den Mauern sind verspielte Verbindungselemente zu erkennen.
Die Fotoserie in Berlin ist bei Stigters Fahrradtouren durch die Stadt entstanden. Auf diesen Fahrten zogen die alte Welt und die Geschichte an ihr vorbei. Gleichzeitig entstanden neue Perspektiven, Möglichkeiten und Verbindungen. Darum beschloss Stigter, die Stadt zu fotografieren; Berlin nahm sie meistens in Schwarz-Weiß auf. Ohne der Vergangenheit aus dem Weg zu gehen, die fast überall subtil im Hintergrund zu sehen ist, bietet Stigter mit ihren Fotos einen Blick auf eine neue Welt; auf eine Zukunft voller Verbindungen.

Wirbelsäule

1.05 x 1.05 m
Hasselblad-Analogfotografie schwarz/weiß mit Nadelbearbeitung

 

Eine offene, helle Konstruktion. Das Licht fällt von außen herein und lässt alles transparent wirken. Eine Reflexion der Wolken: Der Himmel ist auf dem Glas der Kuppel in Bewegung. Die Besucher können von unten bis ganz nach oben laufen, um den Blick weit über Berlin zu genießen: eine flache Stadt mit wenig Hochbau.
Birgit Stigter hat die Formensprache Berlins untersucht, und zwar in den Linien, dem Organischen und dem Enthüllenden, wobei deren interne Verbindungen als roter Faden dienten. In dieser dynamischen Stadt, dem Herzen Europas für Kunst und Politik, zeigt sich schon seit Jahrhunderten die große Diversität in Form und Funktion. Teilung, Wiedervereinigung, geteilt und wieder vereint, Verbindungen, Zerfall und Blüte: Alles hinterlässt seine Spuren und setzt den Bauplan für die Stadt und deren Bewohner zusammen. Die Formensprache dieses Bauplans spiegelt sich auch in der Kunst wider.

Gendarmenmarkt

30 x 60 cm
Hasselblad-Analogfotografie schwarz/weiß mit Nadelbearbeitung
2017

Zwei Fotos nebeneinander, aus einer etwas anderen Perspektive fotografiert, von der Dachterrasse des Quartiers 205. Mit Aussicht über die Dächer, Straßen am Gendarmenmarkt sowie die Charlottenstraße, die Berlin auf dem Foto wie eine Diagonale durchzieht.
Die beiden Ansichten ergeben zusammen ein Panoramabild. Durch die Verschiebung fällt die Perspektive jedoch etwas anders aus. Das Konzerthaus erhielt eine andere Struktur: Das normalerweise durchgängige Dach wurde teilweise weggelassen und gibt den Blick auf den Französischen Dom frei. An der rechten Seite sind die großen Ikonen Berlins zu erkennen: der Fernsehturm, das Rote Rathaus und die unverkennbaren, immer präsenten Baukräne Berlins.
Berlin ist eine unglaublich grüne Stadt: Großzügig angelegte Parks mit altem Baumbestand, je nach Jahreszeit in den Farben Grün oder Gelb/Orange. Jetzt tragen die Gebäude die Farben der Berliner Bäume.
Die alten Gebäude und Bäume kennen die Geschichte der Stadt.